ALINA KUNITSYNA

   

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LE BAIN OF LOVE

HELIUM ECSTASY

FLUX - TIME

IN THE FOLD

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IN THE FOLD
Galerie Lisa Kandlhofer, 18.10. - 18.11.2017

Foto: Oskar Schmidt

 

   

 

 
   

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IN THE FOLD
Galerie Lisa Kandlhofer, 18.10. - 18.11.2017

Foto: Oskar Schmidt

   

 

 
 
Agape, 2016 - 2017, 250 x 400 cm, oil on canvas  

 

Fahim Amir

Agape und Taṣawwuf Fragmente einer Begegnung

Mystik ist die Liebe zum Absoluten. Die Mystik des Ostens fand in der Liebe das Absolute. War damit das Herz die Wohnung des Göttlichen geworden, konnte die Poesie zu ihrem Atem werden. So wurde im Morgenland die Liebesdichtung zur Sprache der Mystik. Sich selbst behängten die ersten Mystiker der Liebe mit wollenen Umhängen, die nur das Notwendigste vor Wetter und Augen schützten. Aus dem Wort für Wolle, suf, wurde taṣawwuf. Auf diesem Pfad der Liebe besitzt man nichts und wird von nichts besessen. Ihre Bedürfnislosigkeit hat asketische Züge, denn sie reicht sich. Doch obgleich diese Liebe radikal zum anderen hin gerichtet ist und dem eigenen Ego entsagt, bleibt sie nicht einsam. Nicht nur der Durstige sucht das Wasser, auch das Wasser sucht den Durstigen. Und wär‘ nicht das Auge sonnenhaft, die Sonne könnt‘ es nie erblicken. Kein Buch kann die Erfahrung dieser Liebe ersetzen. Es heißt, die Worte blieben am Ufer zurück. Doch die liebenden Poeten des Ostens besangen ihre Sonne kunstvoll in Versen ohne Ende.

Für sie konnte nur die Weisheit des Herzens, die Gnosis, den Weg weisen. Dafür war eine metaphysische oder spirituelle Erfahrung notwendig, die weder von sinnlichen noch rationalen Verfahren abhing. Hatte sich die Suchende auf den Weg zu dieser letzten Wirklichkeit gemacht, wurde sie von einem inneren Licht geführt. Dieses Licht wurde stärker, wenn sie sich von den Rückständen dieser Welt befreite oder – wie die Mystiker des Ostens gesagt hätten – den Spiegel ihres Herzens polierte. Erst nach einer langen Zeit der Reinigung – der via purgativa der christlichen Mystik – würde sie die via illuminativa erreichen, wo sie Liebe und Gnosis erführe. Von dort aus war der ultimative Schritt möglich, das letzte Ziel aller mystischen Suche, die unio mystica. Diese wird als liebende Vereinigung beschrieben oder als visio beatifica, in der der Geist das sieht, was jenseits alles Sichtbaren ist. Als würde ein Schleier gelüftet.

Im Abendland ist kein Gedanke der Liebe in so tiefen Gewässern gefahren wie jener der Agape. Sie war zuerst ein Fest der Vielen, erst später wurde sie zur leidenschaftlichen Singularität. Für die, die sie erlebt haben, gehört die bedingungslose Liebe zur Welt. Sie wird subjektiv erfahren und kann objektiv befragt werden. Die Frage, wie es um die Liebe stünde, hätte man von ihr nie gehört, lässt sich hingegen nicht ohne Weiteres beantworten. Das Sprechen und Erzählen, das Lesen und Schreiben von der Liebe gehören längst zu ihr. Dies heißt nicht, dass sich hier nicht auch sehr unterschiedliche Perspektiven begegnen, überkreuzen, wieder voneinander ablassen.

In Platons Symposium ergreift Sokrates das Wort, um über die Liebe als Eros zu sprechen. Doch statt von seinen Ideen erfahren wir von den Lehren einer Frau – Diotima, eine Priesterin und Fremde. Es ist nicht das herzliche Lachen der gewitzten thrakischen Magd über die Nichtweltlichkeit des ersten Philosophen, der, den Blick zum Himmel gerichtet, in den Brunnen vor seinen Füßen plumpste, das ihre Erläuterung begleitet, sondern subtiler Humor und wohlwollendes Lächeln. Diotima begründet Philosophie als Eros, als Abwendung vom vergänglichen Schein der Dinge hin zur Anschauung reiner Ideen durch das Verlangen nach dem ewig Schönen. Es wird zwar nicht klar, wer in dieser ménage à trois des Denkens über die Liebe eigentlich spricht, doch der Widerhall ihrer Ideen, dieser Kinder schöner Seelen, wird als Neoplatonismus in die islamische Liebesmystik eingehen und von dort wieder in das mittelalterliche Denken des Christentums zurückzuströmen.

Agape im Sinn einer Liebe, die sich für den anderen gänzlich aufgibt, hat eine andere Teilhabe an der göttlichen Ewigkeit im Sinn. Der Mann aus Nazareth ist ein Bild dafür, wie weit die selbstlose Liebe gehen kann und darf. Diese besondere und äußerste Form der Liebe unmittelbar als Vorbild zu nehmen, ist vielleicht eine Aufgabe für Heilige. Einem hohen österreichischen Geistlichen werden hingegen die weisen Worte zugeschrieben, Dogmen seien wie Straßenlampen, nur Betrunkene hielten sich daran fest. Auch taugt, was im Privaten vollzogen werden kann, nicht unbedingt für das öffentliche Leben oder die Beziehung zwischen Staaten. Was in diesen Sphären als Gerechtigkeit bezeichnet wird, dürfte auch in jener etwas Geltung besitzen, ohne damit zur Erosion der Sphären selbst führen zu müssen.

Eros wird manchmal als natürliche Selbstliebe verstanden, die ihren Geltungsbereich auf all das ausdehnt, was dem Selbst zum Vorteil gereicht. Agape hingegen wendet sich nach oben und seitwärts – zum Göttlichen und zum Nachbarn. Etwas Fernstenliebe kann dabei sicher nicht schaden. Vielleicht neigt auch die Nächstenliebe ohne zumindest etwas Selbstliebe zu neurotischen Übersteigerungen. Deshalb muss noch lange kein Mittelweg eingeschlagen werden. Kopf und Körper nicht zu vergessen, würde vielleicht schon helfen. Doch wie? Ein radikaler Frühaufklärer, der eben aus seiner jüdischen Gemeinde in den Niederlanden geworfen worden war, vollführte einen Tigersprung, als er schrieb, der Körper denke den Geist.

Liebe heißt Grenze, denn sie kennt keine. Ihr wohnt eine Kraft inne, die alles zu transzendieren vermag. Deshalb wehen die Gedanken und Blätter durch die Zeitalter, um die Widerspenstige in ein Verhältnis gesellschaftlicher Ordnung zu spannen. Das gelingt, aber nur bedingt. Gehört die Liebe nun zur Liebenden oder zum Geliebten oder beiden oder gar mehreren zugleich? Solche Fragen haben mitunter ganze Generationen auf die Barrikaden gerufen, sie haben Denkarchitekturen und Sozialgefüge erbeben lassen. Bereits die Frage, ob der Name der Liebe laut geschrien oder leise gesprochen werden solle, hat im sechzehnten und siebzehnten Jahrhundert Kriege ausgelöst. 

Schweigen ist hingegen fast immer eine schöne Hülle. Zwar erweist sich auch das Wort oft als Feind des Geheimnisvollen und Verräter der Gewöhnlichkeit, doch Helden erheben stets Anspruch darauf – besonders auf das Letztgenannte. Das ist gerade in Liebesdingen der Fall, besonders in jener Konstellation, die „eine Szene machen“ genannt wird. Wem es gelingt, sich einer Szene zu entziehen, ist eigentlich schon ganz gegangen. Wer sich hingegen in einer Szene wiederfindet, ist gewissermaßen bereits verheiratet. Denn gleichgültig, wie überraschend das Sichverlieben vonstattengegangen sein mag, sobald wir jemandem eine Szene machen, herrschen Regeln. So wird es möglich, dass wir in der Szene dreier Eigentümlichkeiten des Sprachlichen gewahr werden.

Wir sind in sie geworfen. Obwohl sie das Innerste ausdrücken soll, stammt sie nicht aus uns, sondern ist uns zunächst äußerlich. Language is indeed a virus from outer space. Zu sprechen bedeutet des Weiteren, sich seiner selbst zu vergewissern. In den Speisesälen mancher Schweigeklöster findet man deshalb an den Säulen verständnisvolle Notizen für Novizen: Schweigen fällt schwer, weil zu schweigen an der eigenen Existenz zweifeln lässt.

Zuletzt ist die Szene, so wie die Sprache, endlos. Die Szene lebt von Bezichtigungen, die dazu nötigen, zurückzusprechen, den verletzenden Worten Widerworte zu entgegnen. Deswegen kennt der Wirbel einer Szene zwischen Liebenden auch kein echtes Ende. Die Szene endet stets aus äußerlichen Gründen — wegen einer Unterbrechung („Die Leute schauen schon“, „Die Kinder wachen auf“), sie vergeht aufgrund von körperlicher Erschöpfung oder schlägt in den Liebesakt um. Danach ist alles wie zuvor, denn die Szene dient weder einer Veränderung der Beziehung noch der Überzeugung des anderen.

Wer jemandem eine Szene macht, begeht loyalen Verrat. Denn wer liebt, erfindet stets Privatsprachen. Diese sind Lobeslieder auf die Einzigartigkeit des Gegenübers, dem keine Sprache, kein Satz, den auch andere verwenden, genügen kann. Wer benennt, tötet. Universalität, egal wie positiv, ist hier ein Makel. Daher die Neigung, Liebeserklärungen in Fremdsprachen und vernakularen Idiomen auszudrücken. Es geht darum, der Sprache, der stets etwas Universelles innewohnt, ein Schnippchen zu schlagen. In der Szene hingegen wird die Regelhaftigkeit zum Vorwurf („Du, immer,“, „Typisch, dass“). Mörder verfügen bekanntlich über eine gute Prosa, und wem das Herz voll ist, dem geht der Mund über.

Zu jeder Heldengeschichte gehören berühmte letzte Worte. So triumphiert auch in der Szene, wer das letzte Wort hat. Es ist aber auch möglich, sich dem Zwang zu verweigern und auf das letzte Wort zu verzichten. Dies kann die Form des Dienens annehmen. Der absolute Dienst wird stets in einer Art Schweigen vollzogen. Der gesenkte Kopf ist eine alte Geste dafür. Sie macht nicht nur schutzlos, sondern zeigt an, dass nichts mehr zu sagen ist. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten. Eine davon ist die subversive Geste, eine Absage an alle Herrschaft. Von einer fernöstlichen Meisterin der Mystik, heißt es, sie habe auf die Frage, was Buddha sei, sich einer triumphalen Antwort entschlagen. Stattdessen streifte sie ihre Sandalen ab, legte sie auf den Kopf und ging davon.

 

Fahim Amir

Agape and Taṣawwuf Fragments of an Encounter

Mysticism is love of the absolute. The mysticism of the East found the absolute in love. Once the heart had become the dwelling place of the divine, poetry was able to become its breath. And so it was that love poetry became the language of mysticism in the Eastern world. The first love mystics draped themselves with woolen cloaks, which protected only what had to be protected from the weather and the human eye. From the word for wool, suf, the word taṣawwuf was derived. Along this path of love there is no possessing or being possessed. Love’s lack of material needs has ascetic traits, for it is self-sufficient. Nevertheless, though this love is radically directed towards the other being and abnegates the ego, it does not remain solitary. Not only does the person who is thirsty seek water, water also seeks the person who is thirsty. And if the eye were not sun-like, it could never behold the sun. No book can be a substitute for this experience of love. Indeed, words are left behind standing on the shore. Nevertheless, the enamored poets of the East artfully and endlessly extolled their sun in verse.


For them, only the wisdom of the heart – gnosis– could show the way. In order for it to do so, a metaphysical or spiritual experience was necessary, one that did not depend on sensuous or rational processes. Once she who was seeking had set out on the path to this final reality, an inner light guided her. This light became more intense if she could rid herself of the remnants of this world or – as the mystics of the East put it – if she could polish the mirror of her heart. Only after a long period of purification – the via purgativa in Christian mysticism – would she reach the via illuminativa, where she would experience love and gnosis. From there, it was possible to take the ultimate step, to attain the ultimate goal of all mystical pursuit, the unio mystica. This is described as a loving union or as a visio beatifica, in which the spirit sees what is beyond all things visible. As if a veil were being lifted.


In the West, no notion of love has navigated deeper waters than that of agape. At first, it was a feast for the many, a round dance; only later did it become impassioned singularity. For those who have experienced agape, unconditional love is a part of the world. It is experienced subjectively and can be interrogated objectively. On the other hand, the question as to what love would be like if one had never heard of it is not easy to answer. Speaking about love, telling the stories of love, reading and writing about love – all of this has long since belonged to agape. This does not mean that very different perspectives do not converge, intersect and diverge here.


In Plato’s Symposium, Socrates rises to speak about love in the sense of eros. However, we are told not about his ideas but about the teachings of a woman – Diotima, a priestess and a stranger to Athens. What accompanies the cunning Thracian maiden’s exposition is not her hearty laughter at the unworldliness of the first philosopher who fell into a well while gazing up at the sky, but, rather, subtle humor and a benevolent smile. Diotima explains philosophy as eros, as a turning away from the fleeting appearance of things and towards the contemplation of pure ideas through a longing for the eternally beautiful. Although it is not clear just who in this reflective ménage à trois is the one who is actually speaking about love, the echo of their ideas – this progeny of beautiful souls – would, in the form of Neoplatonism, later make its way into Islamic love mysticism and from there flow back into medieval Christian thought.       


Agape, in the sense of love that totally gives itself up to the other person, entails another conception of partaking in divine eternity. The man from Nazareth is an image of how far selfless love can and should go. Taking this special and extreme form of love directly as an example to follow is perhaps something to be left to saints. Nevertheless, an eminent Austrian cleric is said to have once remarked sagely that dogmas are like streetlamps – only drunks cling to them. Furthermore, what can be accomplished in the private sphere is not necessarily suitable for the public sphere or for relations between states. What is considered equitable in the latter spheres also ought to have some validity in the former, without this having to lead to the erosion of the spheres themselves.


Eros is sometimes understood as natural self-love, the scope of which extends to include everything that benefits the self. Agape, on the other hand, is directed upwards and sideways – towards the divine and towards one’s neighbor. In this, a bit of love for the distant neighbor as well can certainly do no harm. In addition, the love of one’s neighbor, without at least some measure of self-love, may perhaps tend towards neurotic excesses. Therefore, it does not at all follow that a middle course has to be adopted. Not forgetting one’s head and one’s body might help. But how? A radical philosopher of the early Enlightenment, who had just been expelled from his Jewish community in the Netherlands, made a tiger’s leap when he wrote that the body conceived the mind.

Love signifies boundary, for it knows none. Inherent in love is a force that is capable of transcending everything. Consequently, thoughts and printed pages, like so many leaves, are carried through the ages by the winds of time in attempts to bridle this recalcitrant thing in a relationship of social order – attempts that succeed, but only to a limited extent. Does love belong to her, who loves, or to him, who is loved, or to both, or even to many at the same time? There have been instances where such questions have caused entire generations to mount the barricades; they have shaken architectures of thought and social structure to the core. In the sixteenth and seventeenth centuries, the mere question as to whether the name of one’s love should be shouted out loud or spoken softly sparked off wars.


Remaining silent, on the other hand, is almost always a lovely veil. Also, the spoken word often proves to be the enemy of the mysterious and the revealer of the commonplace, although heroes invariably lay claim to it – and to the last word in particular. This is very much the case in matters of love, especially in that constellation that we refer to as “making a scene”. Whoever manages to escape being subjected to a scene has, for all intents and purposes, already left completely. On the other hand, whoever finds himself or herself in the midst of a scene has, in a sense, already entered into matrimony. For no matter how suddenly the falling-in-love might have taken place, as soon as we put someone through a scene we are governed by rules. As the scene evolves, it thus becomes possible for us to become aware of three peculiarities of language.
We have been flung into it, this scene. Although it is ostensibly an expression of our innermost being, it does not emanate from us; its source is in the first instance external to us.              Language is indeed a virus from outer space. Further, to speak is to affirm the self. For that reason, in the dining halls of many monasteries of the contemplative orders there are insightful notices posted on the pillars for the benefit of novices: “Remaining silent is difficult, because remaining silent causes us to have doubts about our own existence.”


Finally, scenes, like language, have no end. Scenes feed on accusations, which compel each person to retaliate, to respond to hurtful words with hurtful words. There can therefore be no true end to the emotional state into which lovers whip themselves up during a scene. The scene always ends for some superficial reason – an interruption (“people are staring at us” or “we’re waking up the children”); or it peters out due to physical exhaustion; or it morphs into the act of love. In the aftermath, everything is just as it was before, because scenes have neither the function of altering relationships nor that of convincing anyone of anything.
Whoever puts someone through a scene is guilty of a loyal betrayal. For he or she who loves is constantly inventing private languages. These are songs of praise extolling the uniqueness of the vis-à-vis, a person for whom no language, no phrase that is used by others as well can suffice. To name things is to kill them. Here, universality, no matter how positive, is a flaw –hence the tendency for declarations of love to be made in foreign languages and vernacular idioms. It is a matter of outwitting language, in which there is always an inherent quality of universality. In the scene, on the other hand, regularity becomes a reproach (“you’re always” or “how typical”). As is well known, murderers have a way with prose, and out of the abundance of the heart the mouth speaketh.


Every hero tale has its famous last words. Similarly, when a scene is being made, the one who has the last word triumphs. However, it is also possible to resist the compulsion and forgo having the last word. This can take on the form of serving. The absolute service is always performed in a kind of silence. The bowed head is a gesture that has for ages accompanied this moment. Not only does it render one defenseless, it also indicates that there is nothing more to be said. However, there are also other possibilities. One of them is the subversive gesture – renouncing all domination. Of a mistress of Far Eastern mysticism it is related that when asked to say what Buddha was, she refrained from giving a triumphant answer. Instead, she removed her sandals, placed them on her head and walked away. 

   
   
   

Exhibition View
IN THE FOLD
Galerie Lisa Kandlhofer, 18.10. - 18.11.2017

Foto links: Alina Kunitsyna
Foto rechts: Oskar Schmidt

   

 

 
   

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IN THE FOLD
Galerie Lisa Kandlhofer, 18.10. - 18.11.2017

Foto: Oskar Schmidt

   

 

 
   

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IN THE FOLD
Galerie Lisa Kandlhofer, 18.10. - 18.11.2017

Foto: Oskar Schmidt

   

 

 
   

Exhibition View
IN THE FOLD
Galerie Lisa Kandlhofer, 19.10. - 18.11.2017

in Epsteinhaus, Schlossgasse 14, 1050 Wien

Foto: Lisa Kandlhofer

   

 

 
   

Exhibition View
IN THE FOLD
Galerie Lisa Kandlhofer, 19.10. - 18.11.2017

in Epsteinhaus, Schlossgasse 14, 1050 Wien

Foto: Lisa Kandlhofer

   

 

 
   

 

Exhibition View
IN THE FOLD
Galerie Lisa Kandlhofer, 19.10. - 18.11.2017

in Epsteinhaus, Schlossgasse 14, 1050 Wien

Foto: Alina Kunitsyna

   

 

 

    Exhibition View
IN THE FOLD
Galerie Lisa Kandlhofer, 19.10. - 18.11.2017

Foto: Alina Kunitsyna

   

 

 
    Exhibition View
IN THE FOLD
Galerie Lisa Kandlhofer, 19.10. - 18.11.2017

Machine of Paul Skrepek

Foto: Alina Kunitsyna

   

 

 
Paul Skrepek & Andreas Platzer. 2 Concerts of 6 Machines
in Exhibition : Alina Kunitsyna, IN THE FOLD
Galerie Lisa Kandlhofer, 19.10. - 18.11.2017

Maschine von Paul Skrepek

Foto: Oskar Schmidt

     
  Paul Skrepek & Andreas Platzer. 2 Concerts of 6 Machines
in Exhibition : Alina Kunitsyna, IN THE FOLD
Galerie Lisa Kandlhofer, 19.10. - 18.11.2017

Machine of Paul Skrepek

Foto: Oskar Schmidt

 

   
Paul Skrepek & Andreas Platzer. 2 Concerts of 6 Machines
in Exhibition : Alina Kunitsyna, IN THE FOLD
Galerie Lisa Kandlhofer, 19.10. - 18.11.2017

Mashine of Paul Skrepek

Foto: Oskar Schmidt

 

Alina Kunitsyna & Paul Skrepek

Paintings of Machine for Aureola Cycles, 2017, each 55 x 55 cm, Ink on Paper

Foto: Alina Kunitsyna

 

Alina Kunitsyna & Paul Skrepek

Paintings of Machine for Aureola Cycles, 2017, each 55 x 55 cm, Ink on Paper

Foto: Alina Kunitsyna